Death and Glory - Blut und Asche
Das Dritte Werk der Herren, die sich anschicken im Bereich des Pagan/Vikingmetals sich zu etablieren. Jeder der vier Protagonisten hat seine eigene musikalische Erfahrung mit eingebracht um diesem Ganzen seinen sehr ureigenen Charme zu geben, was nicht negativ gemeint ist. Viele neue Bands haben ihre Roots und die hört man raus, bei Death and Glory ist das nicht der Fall, diese Herrschaften haben sehr beeindruckende Eigenständigkeit schoin bei ihrem Debüt.
Los geht es mit einem sehr augenzwinkernden versehenen Opener ‚Rotfrass’. Inhaltlich entliehen von den Grimms, Rotkäppchen, nur mit einem anderen Ende… Schon hier merkt man, dass die Herren durch aus einen feinen Humor haben, der gelegentlich aufblitzt. Musikalisch erscheinen die Herren mit variablem Tempo, Breaks wo man sie braucht auch aber die Marschrichtung, die Grundrichtung ist im Blastbereich zu finden, was den Nacken erfreut. Als weitere Lauschprobe würde euch gerne ‚Letzte Reise’ oder auch ‚Weltenbaum’ ans Herz legen.
Mein Tipp: Ein sehr souveränes Album, die Herren werden ihren Weg gehen – mit diesem Album sollte der Durchbruch klappen. Man darf gespannt sein wie dieses Album bei den Fans ankommt. Intensiv sind die Herren und auch schnell ebenso gut… Das erhobene Horn zum Gruße!!! Skal!!! Car Sten
[Quelle: evilrockshard.net]
Death and Glory - Blut und Asche (Review)
"Blut und Asche" von DEATH AND GLORY soll sich laut Promoflyer zwar im Bereich Viking/Pagan abspielen, davon merke ich aber nichts. Viel mehr werden Elemente aus (Melodic) Death Metal, Thrash Metal, Black Metal und irgendwelchem modernem Core-artigen Metal ziemlich wild zusammengewürfelt. Wahrscheinlich bildet sich die Band ein, dass dies progressiv wirkt. Dazu fehlen der Musik interessante Hooklines, einprägsame Melodien und überhaupt alles, das nach Ende eines Albums positive Eindrücke hinterlässt.
Zwar ist der Sound großteils druckvoll und energiereich, aber selbst für Freunde solcher dynamischer Vormärsche dürfte sich auf "Blut und Asche" kaum brauchbares Material verstecken. Lyrisch wird manch alter Märchenstoff
verge... äh...verarbeitet, was man als ganz nette Idee ansehen könnte, wenn es denn besser umgesetzt würde. Irgendwann schnappe ich bei den kaum verständlichen Growls auch mal den Begriff "Asgard" auf. Die altnordische Götterwelt bekommt also höchstwahrscheinlich auch noch ihr Fett weg, um vielleicht doch noch den Begriff Viking ins Spiel bringen zu können.
FAZIT: Man kann es hier kurz machen: "Blut und Asche" ist langweilig, ideenarm und somit schlichtweg schlecht. Ich bin manchmal echt fasziniert, was manche Bands sich erlauben, auf CD zu bannen, und das sogar unter dem Banner eines Labels.
[Quelle: Musikreviews]
Death and Glory - Blut und Asche Digi-CD (Review)
Aus einem in 2005 gegründeten Projekt entstand die Band DEATH AND GLORY, deren 3. Album nun veröffentlicht wird. ”Blut und Asche” geht so in etwa in die Richtung Pagan Metal, hat aber Einflüsse aus vielen anderen Richtungen mit an Board. Vielleicht ist es das, was das Album etwas kaputt macht, denn es gibt keinen Song auf dem Werk, der richtig gut ist. Auch atmosphärisch kommt kaum angenehme Stimmung auf. Irgendwie hat es die Band aus Sachsen-Anhalt geschafft, dass dieses Album komplett an mir vorbeirauscht, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. 50 Minuten Langeweile auf einem Album, auf das irgendwie keiner gewartet hat.
(eller)
[Quelle: Amboss
Magazin]
Death and Glory -
Blut und Asche Digi-CD
Mit einer
Melodic-Death-Metal-Umsetzung des Märchen Rotkäppchen mit dem Titel
"Rotfrass" beginnt das Album "Blut und Asche" von
DEATH AND GLORY durchaus interessant. Das ist lyrischer Stoff, den man
nicht aller Tage hört. Auch am Albumende gibt es mit "Stilzchenrumpel
2011" noch einen schrägen Ausflug in deutschsprachige Märchen,
und "M. & J." scheint etwas mit Hänsel und Gretel zu
tun zu haben. Über die sonstigen Lyrics kann ich wenig sagen, da die
einförmigen Growls sehr unverständlich sind und das Digi-Pack leider
ohne Texte kommt.
Im Promoschrieb wird als Stil Viking/Pagan Metal angegeben. Naja,
davon höre ich jetzt nicht so viel. Ein paar Ähnlichkeiten zu
OBSCURITY, die eine Mischung aus Viking und Melo Death spielen, sind
sicherlich manchmal vorhanden, aber in erster Linie würde ich das
Material auf "Blut und Asche" zum Melodic Death Metal
stecken. Und da ist es wiederum recht austauschbar. Gute Augenblicke
sind rar gesät und kommen eher zum Vorschein, wenn die Band mal
straight nach Vorne marschiert und sich stilistisch fast in blackened
Thrash-Metal-Bereiche wagt.
Das Songwriting ist, ungeachtet der textlichen Abwechslung gegenüber
anderen Werken, komplett durchschnittlich. Nicht wirklich schlecht,
aber auch ohne Glanzpunkte. Es bleiben nach Albumende nur ganz wenige
Eigenheiten der Scheibe im Kopf. Es gibt vereinzelte Riffs, die
gefallen, auch mal eine gekonnte Mainmelodie, aber über die gesamte
Albumdauer keinen einzigen Track, der sich nachhaltig in die Gehörgänge
fräßt. Handwerklich gibt es nichts zu bemängeln oder hervorzuheben.
Die Vocals finde ich zu wenig variabel, aber das ist sicherlich
Ansichtssache.
Im Fazit ist "Blut und Asche" ein mittelmäßiges Album, das
keiner wirklich braucht – erst recht nicht der an Releases komplett
übersättigte Metal-Markt.
[Quelle: Stormbringer.at]